Hier der Artikel von Herrn Ragge: "Verein Stadtbild fordert eine andere Fassade"
Günther Kirchner hat kommentiert: „Architektur ist keine Geschmacksache!”
Interessant ist dazu das Buch von Jean-Christophe Ammann:
"Das Glück zu sehen." Untertitel: "Kunst beginnt dort, wo Geschmack aufhört!", so der ehemalige Direktor der MMK Frankfurt.
GEGEN den Abriss des Skulpturen-Museums am Wasserturm. FÜR einen Kunsthallen-Neubau.
29. Juni 2013
27. Juni 2013
Mach Dein Kreuz (an der richtigen Stelle).
Beim
Anblick der Frontseite des prämierten Entwurfs ist durch die Anordnung
der Kuben, ein Kreuz links des Eingangs gebäudegroß wahrnehmbar. Selbst bei einer vorgelagerten
Fassaden-Gitterstruktur bleibt dieses Kreuz, ähnlich einem ganz
einfachen Pepita-Muster-Teilchen, erhalten. Abends mit der
Innenbeleuchtung wird es besonders betont. Ich weiß nicht was dieses
Symbol mit Mannheim zu tun hat. Wird das eventuell im Gestaltungskonzept
des Architekten erläutert? Kann uns das jemand zur Verfügung stellen?
Welcher Gedanke bzw. welche geistige Haltung will man mit diesem Symbol
vermitteln? Ok, mit Ying&Yang können z.B. viele etwas anfangen. Aber
ein Kreuz? Soll das Zeichen den von Frau Dr. Lorenz gelobten "Tempel
der Kunst" darstellen? Was sagt das Museumskonzept dazu? Ist die
visuelle Konzeption mit der inhaltlichen abgestimmt?
25. Juni 2013
Abriss Mohls-Museum Karlsruhe und Abriss Mitzlaff-Museum Mannheim. Ein Zickenkrieg?
Leserbrief an die Badischen Neuesten Nachrichten, Karlsruhe:
Museumsleiterin Pia Müller-Tamm, Karlsruhe und Museumsleiterin Dr. Ulrike Lorenz, Mannheim kämpfen offensichtlich um den Titel der größten Aufreißerin bzw. Abreißerin und Neubau-Queen.Der Neubau soll auf jeden Fall \"groß\"besser\"größer\", einfach großartig und einmalig sein. Einfach ein Knaller, der uns Museums-Besucher atemlos macht und Heerscharen von neuen Museumsbesuchern anzieht. Leider vergessen diese Museumsleiter(innen), daß mit dieser \"Masche\" landesweit die Politiker zu Museums-Neubauten genötigt werden.
Ob der weltweite Kunstmarkt für Leihgaben alle Neubauten ausreichend bedienen kann und die Besuchermassen vorhanden sind, ist offensichtlich zweitrangig. Die Bürger und Politiker sind daher aufgerufen der Abriss-Mentalität der Museums-Verantwortlichen und den zweistelligen Millionenbauten Grenzen zu setzen.
Reiner Freiländer
Die o.a. Betroffenen möchten die Quellen wissen.
Woher stammen die Bezeichnungen: Knaller, Kracher ....
Woher stammen die Bezeichnungen: groß, besser, größer, großartig, einmalig, atemberaubend ....
Woher stammt die Bezeichnung: Germany's Next Neubau-Queen?
Wer kann die Quellen aus div. Zeitschriften nennen, in denen diese Neubau- "Masche" bereits publiziert bzw. kritisiert wurde?
20. Juni 2013
Schreiben Sie doch auch mal einen Leserbrief........
An das Leserforum des Mannheimer Morgen
E-mail: briefe-an-die-chefredaktion@mamo.de
-----------------------------------------------------------------------------von Brigitte Richter, 20.6.2013
Kunsthallenneubau – am Bürger vorbei…
Das Projekt Kunsthallenneubau nimmt konkretere Formen an, doch leider ganz am Bürger vorbei! Mir ist bekannt, dass der Gemeinderatsbeschluss ein demokratischer Akt und somit zu respektieren ist, ich frage mich aber, wie es sich verhält, wenn 2/3 der Bürger eine andere Meinung haben? Sollte man nicht den Bürgerwunsch ebenso respektieren und darauf reagieren? Ist es die großzügige Hectorspende wert, dass wir uns unseren Friedrichsplatz verschandeln lassen? Herr Hector hat den Ort nicht vorgegeben!
Sollen sich 2/3 der Mannheimer dem Wunsch der Verantwortlichen der Stadt und einer, meiner Meinung nach, sehr ehrgeizigen und profilierungssüchtigen Kunsthallendirektorin beugen, die von außerhalb kommt und die Mannheimer Seele sicher nicht versteht? Die sich auf ein Projekt einlässt, ohne dass die Kosten voll gedeckt sind – bei unserer Finanzlage?
Ich denke, diese Entscheidung geht am Bürger vorbei…
E-mail: briefe-an-die-chefredaktion@mamo.de
-----------------------------------------------------------------------------von Brigitte Richter, 20.6.2013
Kunsthallenneubau – am Bürger vorbei…
Das Projekt Kunsthallenneubau nimmt konkretere Formen an, doch leider ganz am Bürger vorbei! Mir ist bekannt, dass der Gemeinderatsbeschluss ein demokratischer Akt und somit zu respektieren ist, ich frage mich aber, wie es sich verhält, wenn 2/3 der Bürger eine andere Meinung haben? Sollte man nicht den Bürgerwunsch ebenso respektieren und darauf reagieren? Ist es die großzügige Hectorspende wert, dass wir uns unseren Friedrichsplatz verschandeln lassen? Herr Hector hat den Ort nicht vorgegeben!
Sollen sich 2/3 der Mannheimer dem Wunsch der Verantwortlichen der Stadt und einer, meiner Meinung nach, sehr ehrgeizigen und profilierungssüchtigen Kunsthallendirektorin beugen, die von außerhalb kommt und die Mannheimer Seele sicher nicht versteht? Die sich auf ein Projekt einlässt, ohne dass die Kosten voll gedeckt sind – bei unserer Finanzlage?
Ich denke, diese Entscheidung geht am Bürger vorbei…
18. Juni 2013
Demokratie heute
17. Juni 2013
Denkmalschutz
In der Charta von Venedig findet man u.a. dieser Passus:
Unseres Wissens nach besteht für die Friedrichs-Platz-Anlage (rund um den Wasserturm und incl. des Wasserturm-Bereichs) ein Ensemble-Schutz. Diese einmalige Anlage mit einem "Gold-Käfig" zu stören ist nicht zu verantworten. Wer will denn diese 5-jährige Baustelle am Wasserturm?
Artikel 6:Wir sind gespannt auf die Expertise der oberen Denkmalschutz-Behörde (Regierungspräsidium Karlsruhe), die für morgen angekündigt wurde.
Zur Erhaltung eines Denkmals gehört die Bewahrung eines seinem Maßstab entsprechenden Rahmens. Wenn die überlieferte Umgebung noch vorhanden ist, muß sie erhalten werden, und es verbietet sich jede neue Baumaßnahme, jede Zerstörung, jede Umgestaltung, die das Zusammenwirken von Bauvolumen und Farbigkeit verändern könnte.
Unseres Wissens nach besteht für die Friedrichs-Platz-Anlage (rund um den Wasserturm und incl. des Wasserturm-Bereichs) ein Ensemble-Schutz. Diese einmalige Anlage mit einem "Gold-Käfig" zu stören ist nicht zu verantworten. Wer will denn diese 5-jährige Baustelle am Wasserturm?
14. Juni 2013
Schätzenswerte Ehrlichkeit
Jean-Claude Juncker: "Wir beschließen
etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was
passiert" - "Wenn es dann kein großes Geschrei gibt
und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da
beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt,
bis es kein Zurück mehr gibt."
Quelle: Spiegel 52/1999
Quelle: Spiegel 52/1999
13. Juni 2013
Auch andere machen sich Sorgen...
"Generationen-Manifest" - Spiegel-Artikel
Viele Bürger erkennen die Häufung von Misswirtschaft. Egal ob Stadt, Land oder Bund. Die Beispielkette für Miss-Erfolge scheint endlos. Die Bürger mahnen den verantwortungsvollen Umgang mit Steuermitteln an. Und Politik kann mit dieser Verantwortung nicht umgehen. Nach mir die Sintflut. Eine andere Interpretation lassen viele Beispiele nicht mehr zu.
Viele Bürger erkennen die Häufung von Misswirtschaft. Egal ob Stadt, Land oder Bund. Die Beispielkette für Miss-Erfolge scheint endlos. Die Bürger mahnen den verantwortungsvollen Umgang mit Steuermitteln an. Und Politik kann mit dieser Verantwortung nicht umgehen. Nach mir die Sintflut. Eine andere Interpretation lassen viele Beispiele nicht mehr zu.
12. Juni 2013
Die Existenz der grauen Energie ist ein gewichtiges Argument für den Erhalt und Umbau von Gebäuden.
Ein wichtiges Plädoyer für den Erhalt des Mannheimer Mitzlaffbaus:
„UMDENKEN / Die Kunst des Alt-Neu“, von Kristina v. Kloth ist ein Bericht aus der Zeitschrift mobil 10.2012. über den deutschen Beitrag für die 13. Architektur-Biennale in Venedig in 2012.
Nach dem Motto „Reduce, Reuse, Recycle“ (Vermeiden, Wiederverwenden, Verwerten) gingen die Architekten bei den 16 vorgestellten Projekten stets vom Gebäudebestand aus: Die originellsten Lösungen ergaben sich durch möglichst geringe Eingriffe. Dabei erweist sich das Recycling - entgegen der landläufigen Annahme - als die energieaufwändigste der drei Möglichkeiten, nachhaltig zu wirtschaften.
Was oft gegen den Erhalt von Gebäudesubstanz ins Feld geführt wird, sind die hohen Umbaukosten. „Dies liegt aber vor allem daran, dass die graue Energie nicht in die Kalkulation mit einfließt“, argumentiert Architekt Andreas Hild, München. Als graue Energie bezeichnet man den energetischen Aufwand, der zur Herstellung von Bauteilen nötig ist und in den Gebäuden gespeichert bleibt.
Das Gros der Energie, die in einem Bauteil steckt, wird bereits bei der Herstellung des Zements verbraucht. Die Zementherstellung gehört zu den größten Verursachern von CO2.
Dass die graue Energie bis heute nicht in den energetischen Vergleich von Altbauten und Ersatzneubauten mit einfließt, hält Muck Petzet, Kurator des deutschen Beitrags, angesichts der angestrebten Energiewende für absurd: „Die Existenz der grauen Energie ist ein gewichtiges Argument für den Erhalt und Umbau von Gebäuden“.
„UMDENKEN / Die Kunst des Alt-Neu“, von Kristina v. Kloth ist ein Bericht aus der Zeitschrift mobil 10.2012. über den deutschen Beitrag für die 13. Architektur-Biennale in Venedig in 2012.
Nach dem Motto „Reduce, Reuse, Recycle“ (Vermeiden, Wiederverwenden, Verwerten) gingen die Architekten bei den 16 vorgestellten Projekten stets vom Gebäudebestand aus: Die originellsten Lösungen ergaben sich durch möglichst geringe Eingriffe. Dabei erweist sich das Recycling - entgegen der landläufigen Annahme - als die energieaufwändigste der drei Möglichkeiten, nachhaltig zu wirtschaften.
Was oft gegen den Erhalt von Gebäudesubstanz ins Feld geführt wird, sind die hohen Umbaukosten. „Dies liegt aber vor allem daran, dass die graue Energie nicht in die Kalkulation mit einfließt“, argumentiert Architekt Andreas Hild, München. Als graue Energie bezeichnet man den energetischen Aufwand, der zur Herstellung von Bauteilen nötig ist und in den Gebäuden gespeichert bleibt.
Das Gros der Energie, die in einem Bauteil steckt, wird bereits bei der Herstellung des Zements verbraucht. Die Zementherstellung gehört zu den größten Verursachern von CO2.
Dass die graue Energie bis heute nicht in den energetischen Vergleich von Altbauten und Ersatzneubauten mit einfließt, hält Muck Petzet, Kurator des deutschen Beitrags, angesichts der angestrebten Energiewende für absurd: „Die Existenz der grauen Energie ist ein gewichtiges Argument für den Erhalt und Umbau von Gebäuden“.
9. Juni 2013
Kunstrecht.
Ein Museum bewahrt Kunst für die Ewigkeit.
Das Museum zu töten ist Mord an der Kunst.
Kann Kunst an einem Tatort leben?
Das Museum zu töten ist Mord an der Kunst.
Kann Kunst an einem Tatort leben?
8. Juni 2013
Diese Installation soll bei einem möglichen Neubau wiederverwendet werden.
Diese Information über die Wiederverwendung beider dieser Werke von James Turrell taucht erst seit kurzem auf. Weder bei den Entwurfszeichnungen, noch beim Entwurfsmodell finden sich entsprechende Hinweise. Im Museumskonzept findet sich hierzu keine Erwähnung.
Info über das Kunstwerk von James Turrell.
Das Licht-Kunstwerk wird leider nur noch sehr selten in Betrieb gesetzt. Die Kunsthallen-Leitung verfolgt wohl nicht mehr das Ziel dieses Gebäude "erscheinen" zu lassen.
Dabei schlägt gerade hier ein Herz !
Und auch das Herz des Urhebers, dessen Rechte mit einem Abriss massiv verletzt werden.
Info über das Kunstwerk von James Turrell.
Das Licht-Kunstwerk wird leider nur noch sehr selten in Betrieb gesetzt. Die Kunsthallen-Leitung verfolgt wohl nicht mehr das Ziel dieses Gebäude "erscheinen" zu lassen.
Dabei schlägt gerade hier ein Herz !
Und auch das Herz des Urhebers, dessen Rechte mit einem Abriss massiv verletzt werden.
7. Juni 2013
3. Juni 2013
Zeit zu sehen...1963-2013 (Künstlerbund Rhein-Neckar)
Dr. Berthold Roland erinnert 2013 anlässlich des 50 jährigen Künstlerbund-Jubiläums an einen Einführungsvortrag am 08. Juli 1988 zur 25. Jubiläumsausstellung in dem Neubau der Mannheimer Kunsthalle (Mitzlaffbau):
"Ich sehe die Zukunft des Künstlers in einer weit über die "Kunst im öffentlichen Raum" hinausgehende Mitarbeit bei der zukünftigen Umwelt- und Stadtgestaltung. Das kann sich dann nicht mehr um schmückende Bilder und Wandgestaltungen handeln." Und endete: "Ich wünsche dem Künstlerbund, dass er sich mit neuer Kreativität den kommenden Problemen widmet.".... Nun heute, nochmals 25 Jahre später, 50 Jahre nach der Gründung:...Der Künstlerbund sollte als Institution die "Delta-Kraft" bleiben,... die [k]eines "Delta-Bebens" bedarf."
1. Juni 2013
Kunsthistoriker Werner Marx meint....
Kritischer Katalogbeitrag des Kunsthistorikers Werner Marx (ab Seite 17) zur aktuellen Ausstellung des Künstlerbundes in der Orangerie Schloss Schwetzingen, erwähnt durch Annika Wind in MM Kultur vom 17.05.13 "Bunt, bildhaft und bezeichnend" anläßlich des 50. Jubiläums des Künstlerbundes.
Zitat aus Werner Marx:
Zitat aus Werner Marx:
"...Tatsächlich wird ausgerechnet der Bau (Kunsthalle Mannheim), in dem der Künstlerbund residieren durfte, 25 Jahre später abgerissen und soll (im Volksmund) einem "Schuhkarton" oder einer "Zigarrenkiste" weichen. Die Entscheidung für den dubiosen Entwurf trifft jetzt neuerdings auf die ersten Mannheimer "Wutbürger", die sich in den Entscheidungsprozessen ("Kunsthalle für alle???") übergangen fühlen. Gerade ihr Misstrauen macht sie aber zu den wichtigen Seismografen für den Zustand einer Demokratie, auch in den Kommunen der Metropolregion..."Der o.a. Katalog des Künstlerbundes wird am 3.6.2013 bei der Versammlung der Wutbürger in T2,16 ausliegen.
Kunst-Zerstörung 2014 durch Abriss-Beschluss des Mannheimer Stadtrats.
"Es ist wie ein Mord an der Kunst selbst, wenn es willentlich vernichtet sein würde. Und dies durch eine Einrichtung, die der Kunst und ihrer Erhaltung dient!"Nathalie Braun Barends
Kunstwerke: "HHole(for Mannheim)" & PHaradise
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