13. Mai 2014

Fragen über Fragen.....

Der Abriss hat begonnen.........
Kennen Sie die Pläne, die seit Jahren im Bauamt zur Trockenlegung des Bunkers vorliegen? Was halten Sie von einer Dokumentation über den Zustand des Bunkers und des Untergeschosses des Mitzlaffbaus? Trotz größerer Grundfläche bietet der Neubau weniger Ausstellungsfläche als vorher, weil sehr viel Luft umbaut wird. Meinen Sie, dass eine Gitterfassade der angestrebten Transparenz dient oder dass das eher als Zeichen der Abgrenzung zu werten ist? Den Mitzlaffbau als Skulpturenmuseum zu sanieren kostet keine 50 Millionen. Die Machbarkeitsstudie weist für eine Minimalsanierung 37,35 Mio aus. Für Skulpturen ist die Klimatisierung wie bei Gemälden aber nicht erforderlich, was die Kosten erheblich senkt. Ein Gemäldetrakt anderenorts nach neuester Technik zu platzieren ist sinnvoller. Der Neubau vereinnahmt einen Teil des denkmalgeschützten Athenetrakts. Gerade dieser Anschluss an ein Denkmal von hohem Wert ist sehr kritisch einzuschätzen und eine Änderung der Dachform widerspricht dem Denkmalschutz. Der Entschluss mit großer Mehrheit des Gemeinderats wurde gefällt, bevor ein Wettbewerbsergebnis feststand. Von 3 ersten Preisen wählte der Stiftungsdrat den Entwurf von gmp, den Architekten des Berliner Flughafens. Und auch diese Entscheidung einer Stiftung hat der Gemeinderat abgenickt. Mit einer Auswahlentscheidung durch gewählte Bürgervertreter hat dies allerdings nichts zu tun. Viele Volksvertreter haben zwischenzeitlich, durch die Informationen der BI getragen, ihre Meinung zu dem Neubauvorhaben von 50-Mio-Spender Hector revidiert. Der Volksmund sagt: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Aber der Volksmund kennt das Danaer-Geschenk nicht. Seit 2 Jahren sind die Bau-Kosten nicht gestiegen? Immer noch werden 68 Mio eingehalten? Ein Kostenrisiko gibt es laut OB Kurz nicht? Er hat recht. Der Steuerzahler kommt für die Mehrkosten auf, da die Bauherren niemals eine Kosten-Garantie abgeben werden. Über 13 Mio. Steuermittel sind bereits fest eingeplant.

2 Kommentare:

  1. Große Beachtung sowohl von Befürwortern und Kritikern gleichermaßen ist eine Empfehlung von Herrn Ulrich Naumann in seiner Zuschrift vom 16. November beizumessen. Er schlägt vor, mittels eines im Maßstab 1:1 aufgedruckten Staubschutznetzes die geplanten Größenverhältnisse sicht- und erlebbar zu machen. Hilfreich für alle und anregend wohl auch für Menschen, deren Interesse am Dauerbrenner Kunsthallen-Neubau geweckt wird.

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    http://de.wikipedia.org/wiki/Danaergeschenk

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